Urlaub dahoam. Zu Gast im Familotel „Das Bayrischzell“

Am Fuße des Wendelsteins, unweit des Tegernsees und nur eine Stunde entfernt von München liegt Bayrischzell. Ein hübsches, typisch oberbayrisches Dorf mit Zwiebelturm-Kirche, Holzhäusern, Skiverleih und Rodelhang. Ganz so, wie man es sich vorstellt.
Und genau dort hat im Jahre 2020 das erste Familotel Oberbayerns eröffnet: Das Familotel „Das Bayrischzell“.

Das hat uns so gut gefallen, dass wir Euch unbedingt darüber berichten müssen!

Urlaub im Winter Wonderland

Es ist Mitte Dezember, als wir für ein verlängertes Wochenende im Hotel einchecken. Tief verschneit präsentiert sich die Landschaft, noch immer fallen dicke Flocken vom Himmel. Eigentlich wollten wir per Fahrrad anreisen, aber da hat uns Frau Holle einen Strich durch die Rechnung gemacht… Umso besser! Ab in den Schnee!
Noch bevor wir im Hotel einchecken, schnappen wir uns unsere Schlitten und ziehen Louise per Rodel durchs Dorf für eine kleine Sightseeingtour.

Schon nach kurzer Zeit erreichen wir den Winter-Erlebnispark „Tannerfeld“. Hier gibt’s mitten im Ort einen Kinderlift, sowie eine Snowtubing-Bahn, aber derzeit sind die leider noch geschlossen. Also ziehen wir unsere Schlitten selbst den Hügel hinauf und sausen runter ins Tal. Louise hat eine riesen Gaudi, bis ihr irgendwann so kalt ist, dass sie kaum noch sprechen kann. Ab ins Warme!

Gemütlichkeit pur

Im Hotel angekommen, fühlen wir uns direkt wie zuhause. Viel Holz, warme Farben, weiches Licht. Richtig schön und gemütlich. Beim Check-In bekommen wir noch einen Plan für die Sportkurse und die Kinderbetreuung und Louise noch ihr Stempelbuch vom Maskottchen „Pletzi“. Dort bekommt sie Stempel, wenn sie Aktivitäten im Hotel und in der Region gemacht hat und am Ende vielleicht sogar eine Überraschung….

Louise weiß gar nicht, was sie zuerst machen soll.
Plätzchen backen in der Kinderbetreuung? In den Pool mit Papa?
Sie entscheidet sich für die Kinderbetreuung. Und die ist so schön, dass wir in den nächsten Tagen Probleme haben werden, sie dort überhaupt wegzubekommen.

Doch für heute ist uns das sehr recht. Louise glücklich, wir glücklich. Wir trinken erstmal einen Kaffee in der gemütlichen Lounge und bedienen uns vom reichhaltigen Nachmittagsbuffet. Das ist ja immer das schönste im Urlaub: sich bekochen lassen! Und das geht hier besonders gut! Vom gesunden Frühstück über Mittagessen, Nachmittagssnack und Abendessen inklusive Kinderbuffet lässt die kulinarische Verpflegung keine Wünsche offen! Das klappt übrigens auch für Veganer und Vegetarier super gut hier. Und wen es dann noch Malstifte und Ausmalbilder am Esstisch gibt, können die Eltern sogar recht entspannt mehrere Gänge genießen!

Ab in die Sauna!

Nach dem Kuchen ab in die Sauna!
Wir schnappen uns unsere Bademäntel und genießen die Ruhe im Wellness-Bereich. Mehrere Saunen und eine Infrarot-Kabine erwarten uns. Dazu ein Außenbereich zum Abkühlen und wer mag, kann sich direkt noch eine Massage dazu buchen.
Ganz allein sind wir hier heute, machen ein paar Saunagänge und Lars traut sich sogar in den zugefrorenen Badeteich im Garten des Hotels.
Herrlich!


Völlig tiefenentspannt holen wir Louise aus der Kinderbetreuung ab und hüpfen mit ihr direkt nochmal in den Kinderpool. Der Außenpool hat’s ihr besonders angetan, besonders, weil man rausklettern kann, Schnee essen, und wieder ins warme Wasser springen kann.
Zum Aufwärmen geht’s danach direkt in die Familiensauna.

Skifahren? Auf keinen Fall!

Es war ja schon fast klar. Als wir Louise am nächsten Morgen fragen, ob sie Lust hat, mit uns Skifahren zu gehen im 15 Minuten entfernten Skigebiet Sudelfeld ist ihre Antwort: „AUF KEINEN FALL! Ich muss UNBEDINGT noch meine Armbänder fertig basteln und überhaupt, geht mal schön allein“.

Das lassen wir uns nicht zweimal sagen! Die Kinderbetreuung ist ohnehin ganztägig, die Zwergerl können dort auch gemeinsam Mittagessen gehen. Also machen wir uns einen gemütlichen Skitag zu Zweit am Sudelfeld, während Louise überglücklich ist, wieder in der Kinderbetreuung sein zu dürfen. Das Kinder-Übungsgebiet am Sudelfeld ist zwar eigentlich ziemlich cool, aber skifahren ohne Kind ist eigentlich auch ziemlich cool…

Auf den Wendelstein

„Jupiiee, Zug fahren!“ Louise liebt Bahn fahren. Gut, dass der Bahnhof direkt gegenüber des Hotels liegt und wir heute eine Station mit der Bahn nach Osterhofen, zur Talstation der Wendelsteinseilbahn fahren können. Wir sind heute die ersten Gäste und genießen eine exklusive Fahrt zu Zweit auf den Wendelstein. Dank unserer Saisonkarte ist die heute sogar kostenlos!

Oben ist es dank der Wetterlage sogar wärmer als unten und so genießen wir die wärmende Wintersonne am Wendelstein-Gipfel und schauen uns unsere Heimat mal von oben an. Bei guter Schneelage herrscht hier sogar Skibetrieb mit ziemlich coolen unpräparierten Freeride-Abfahrten – aber dafür muss sich Frau Holle noch etwas mehr ins Zeug legen….

Zurück zu Pletzi

Sobald wir zurück im Hotel sind und Louise ihre Nudeln vom Kinderbuffet verspeist hat, beschließt sie: „So, ich muss zurück zum Pletzi“ Der Pletzi ist das Maskottchen des Hotels, ein ziemlich süßer Pandabär – und Louise ist schwer verliebt. Da Pletzi die Kinder gestern Abend im Hotel besucht hat und ein riesiges Bild von ihm in der Kinderbetreuung hängt, muss sie da jetzt sofort wieder hin. Fankult für 4-jährige, sozusagen.

Klar, dass sie natürlich auch jede Nacht mit ihrem Plüsch-Pletzi im Arm einschläft. Der lag nämlich zur Begrüßung in ihrem Kinderzimmer im Hotel.

So darf Louise wieder zu Pletzi, wir gehen langlaufen.

Endlich wieder langlaufen!

Bayrischzell ist DAS Langlauf-Mekka in Oberbayern. Wenn irgendwo eine Loipe gespurt ist, dann in Bayrischzell. Und heute, an diesem klirrend kalten und sonnigen Tag erwarten uns dort beste Bedingungen. Wir freuen uns soo, endlich wieder auf Langlaufski zu stehen! Der Sport ist in den letzten Jahren echt einer meiner liebsten geworden! Einfach sauschön! Und da der eindeutig nicht machbar ist mit Kind, ist so eine Kinderbetreuung für uns wirklich Gold wert. Zurück im Hotel will Louise auf keinen Fall schon mit uns mitkommen, sodass wir wieder in den Luxus eines gemütlichen Nachmittagskaffees und einer Sauna zu Zweit kommen.

Eiskalt abtauchen

Eine frostig kalte Nacht liegt hinter uns. Minus 15 Grad sagt das Thermometer. Perfektes Wetter, um morgens um 7 seine ersten Bahnen im 25-Meter-Sportbecken zu ziehen. Ich bin ja eigentlich überhaupt keine Schwimmerin, aber hier mit diesem riesen Pool ist es einfach so verlockend! Besonders, weil es im Hotel danach kuschelig warm ist und das Frühstück auf einen wartet!

Es ist unser letzter Tag im Paradies. Wir gehen alle nochmal schwimmen, ich gehe -wie jeden Morgen- in das hübsche und riesengroße Gym, Lars ist mit Louise im Spielzimmer und klettert, bouldert, spielt mit ihr. Wir könnten locker noch einige Tage länger bleiben: ein paar der täglichen Sportkurse im Hotel besuchen, mal an den Spitzingsee fahren, an den Tegernsee, oder einfach nochmal RodelnSkifahrenLanglaufen.

Louises Stempelbuch war dennoch schon recht gut gefüllt. So durfte sie sich bei der Abreise noch eine Überraschung aussuchen. Pletzi – Seifenblasen sind’s geworden. Die müssen seitdem jeden Tag mit in den Kindergarten-Rucksack.

Für uns steht auf jeden Fall fest: „Urlaub dahoam“ ist im „Das Bayrischzell“ eine riesenschöne Sache.


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