5 Gründe warum das Brixental der ideale Ort für einen Familienurlaub ist

 

Stellt Euch einen Ort in den Bergen vor, der für die ganze Familie ideale Bedingungen für einen gelungenen Urlaub bereithält. Vielleicht ist das ein Ort, der leicht zu erreichen ist? Ein Ort, an dem die Kids genauso Spaß haben können, wie die Erwachsenen? Ein Ort, der nicht komplett überlaufen ist? Ein Ort, der viel Abwechslung bietet? Ein Ort, an den man gerne wiederkommt?
Ich glaube, wir haben diesen Ort gefunden.

Und zwar nicht nur einen Ort, sondern gleich ein ganzes Tal. Das Brixental mit den drei Orten Kirchberg, Brixen im Thale und Westendorf. Das liegt nicht in Südtirol, wo die gleichnamige Provinz hinterm Brenner zuhause ist, sondern in Tirol. Genauer gesagt in den Kitzbüheler Alpen. Wie der Name schon sagt, ist Kitzbühel nur einen Steinwurf entfernt, der Wilde Kaiser und die Loferer Steinberge aber auch.
Von Champagner, Glitzer und ChiChi ist hier im Brixental aber nichts zu spüren. Zum Glück. Vielmehr gibt’s hier unberührte Natur, genauso wie Action am Berg, Flowtrails, Bergseen, urige Hütten und natürlich Kindergaudi ohne Ende.
So kommen wir direkt auch schon zum ersten Punkt:

1. Im Herzen der berühmten Berge

Zentraler gelegen geht’s kaum. Wenn ich ein Bergdorf wäre und mir einen Platz in den Alpen aussuchen könnte, ich wäre wohl auch im Brixental gelandet. Hier trifft sich das Who is Who der Berge. Der Wilde Kaiser ist zum Greifen nah, das Kitzbüheler Horn lacht von Osten herüber, die Loferer Steinberge heben sich im Hintergrund strahlend hellgrau von den saftig grünen Almwiesen ab. Diese Traumlage führt dazu, dass man im Winter hier vor lauter Pistenkilometern die Ski heiß fahren kann, und im Sommer so viele Bergtouren zur Auswahl hat, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. So unterschiedlich die Touren auch sind – ein paar Gemeinsamkeiten haben nahezu alle: Irgendwo auf dem Weg lockt eine urige Hütte und im Hintergrund sticht der Große Rettenstein (2366 m), der markanteste Gipfel der Kitzbüheler Alpen, ins Auge.

2. Ganzjährig schön.

Ihr habt es schon gelesen: Skifahren. Genau. Das Brixental ist Teil der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, ihresgleichen das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Dort lässt sich’s mit Blick auf den „Koasa“, wie wir den Wilden Kaiser nennen, auf knapp 300 Pistenkilometer wunderbar pisteln. 300 Pistenkilometer sind viel zu wenig? Das Skigebiet KitzSki ist nur fünf Minuten per Skibus entfernt und bietet weitere 188 Pistenkilometer zum Skifahren bis die Kanten glühen. Wetten, dass ihr es nicht schafft, alle Pisten abzufahren?

Louise hat im Brixental im Winter ihre ersten Versuche auf Ski gestartet und wir haben Westendorf als perfektes Übungsgelände für Skizwerge auserkoren. Einer gondelt zum Gipfel und saust allein durch die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, einer übt die ersten Schwünge mit dem Schneezwerg auf dem Zauberteppich.

3. So fern und doch so nah.

Wir sind dieses Mal mit dem Fahrrad ins Brixental gefahren.
Geht das? Na klar!
Die Fahrradwege in Tirol sind perfekt ausgebaut und so gut ausgeschildert, dass ich mein Navi nicht mal ausgepackt habe. Von Deutschland kommend, radelt man die meiste Zeit entspannt am Innradweg entlang, vorbei an Kufstein und Kirchbichl, dann einmal am Radweg 200 Höhenmeter hinauf nach Westendorf und weiter am Fahrradweg bis nach Kitzbühel, oder noch weiter.

Wem das zu weit ist, dem sei die Bahn ans Herz gelegt:
Jeder Ort im Brixental verfügt über einen Bahnhof und ist per S-Bahn bestens von Wörgl aus zu erreichen. Mit der Buchung einer Unterkunft vor Ort bekommt man automatisch die Gästekarte dazu, mit der die Nutzung der Bahnen zwischen Hochfilzen und Wörgl, sowie den Wanderbussen gratis ist.
So kann man einen Urlaubstag ideal nutzen, um mal mit der Bahn in die Kletterhalle nach Wörgl, ins Schwimmbad nach Kitzbühel, oder zum Bummeln nach St. Johann zu fahren.

4. Im Kinderparadies.

Das Angebot für Kinder ist im Brixental wirklich riesig.
Gleich sieben BergErlebnisWelten auf den Gipfeln rund um das Brixental bringen den Kindern spielerisch den Umgang mit der Natur und den Bergen bei.
Der GOASBerg in Kirchberg lockt mit einer gemütlichen Spiel-und Rätselwanderung, der ALPINOLINO in Westendorf verfügt gleich über zwei Erlebniswanderungen. Der Himmelssteig führt uns in einer Rundwanderung ab der Bergstation auf den Spuren des verschwundenen Murmeltiers, der Holzwurmweg lässt uns spielerisch von der Mittelstation ins Tal wandern, während wir an verschiedenen Lern- und Spielstationen unser Wissen testen.

Die RiesenWelt Brixen lädt an einem wunderschönen See dazu ein, allerhand Wissenswertes über das Moor zu lernen. An verschiedenen Spielstationen können Kinder jeden Alters klettern, lernen, plantschen, während die Eltern entspannte Stunden am Berg genießen können.
Wem das noch nicht genug ist, der besucht noch Ellmi’s Zauberwelt in Ellmau, das Hexenwasser in Söll, oder die Astberg Ponyalm in Going.

Ein vielfältiges Kinder- und Familienprogramm sorgt im Sommer zudem für Unterhaltung und viel Spaß im Urlaub. In den Orten Kirchberg, Brixen im Thale und Westendorf gibt es von Montag bis Freitag verschiedene Abenteuer zu erleben. Ponyreiten, Klettern, kleine Wanderungen, oder Bauernhofbesuche – hier ist sicher für jeden etwas dabei.

5. Berggaudi für alle!

Wandern, Trailrun, biken, baden. Im Brixental kommen nicht nur die Kids, sondern die ganze Familie auf ihre Kosten.
Wir sind ja mittlerweile große Fans des „Schichtsporteln“: einer sportelt, einer bleibt bei Louise und dann wechseln wir. Ausgepowert ist es einfach eindeutig entspannter, die vierhundertste Blume am Wegesrand zu bestaunen.

Besonders gut ist uns das Schichtsporteln am Gaisberg und auf der Fleckalm gelungen.
Am Gaisberg führt der Kinderwanderweg GOASBerg ins Tal, wie auch zwei verschiedene Mountainbike-Trails. Einer biked, einer wandert. Coole Sache.
Mit der Fleckalmbahn geht’s ebenfalls von Kirchberg aus auf die Ehrenbachhöhe, wo in fünfminütiger Entfernung der gleichnamige idyllische Speichersee lockt.
Dort war ich stundenlang plantschen mit Louise, dort auf der Hütte und am Spielplatz, während Lars den berühmten Fleckalmtrail befahren konnte.
Danach gab’s einen Fahrradtausch auf der Hütte und ich konnte den Hahnenkammtrail nach Kitzbühel hinuntersausen. Hahnenkamm im Winter, Hahnenkamm im Sommer. Beides super cool.

Natürlich kann die Bergwelt auch wunderbar per Mountainbike und E-Bike erkundet werden. Ein breit ausgebautes Netz an Bike-Routen lässt keine Wünsche offen.
Dieses Jahr durfte Lars sogar gleich doppelt beim KitzAlp Bike Festival teilnehmen und so die Bergwelt auf ganz besondere Weise kennenlernen: beim VAUDE HillClimb gilt es, 500 Höhenmeter so schnell wie möglich bergauf zu fahren. Beim MTB Marathon zwei Tage später ging es auf verschiedenen Routen quer durch die Brixentaler Bergwelt. Gespickt mit einem tollen Rahmenprogramm hatten wir Mädels als persönlicher Fanclub ebenfalls eine riesen Gaudi am Streckenrand. Musik, Gipfelblick und eine super Stimmung inklusive.

Wem nicht so nach Biken zumute ist: das Angebot an Wanderwegen und Routen zum Trailrun ist gigantisch groß. Dort ist für jeden etwas dabei – immer gespickt mit wunderschönen Bergseen, in denen sich mit etwas Glück das Bergpanorama spiegelt.

Informiert Euch einfach vor Eurer Anreise beim Tourismusverband: die MitarbeiterInnen dort freuen sich auf Eure Nachrichten und haben sicher tolle Ideen für Euren Urlaub, die perfekt zu Euren Bedürfnissen passen!
So steht einem Familienurlaub der Extraklasse nichts mehr im Wege.
Viel Spaß Euch!

 

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