Ich muss gestehen, ich war bisher genau einen Tag meines Lebens im Stubaital. Und ich muss gestehen, das war ein riesen Fehler.
Es ist ja so saucool dort! Direkt hinter Innsbruck gelegen, ist’s für uns eigentlich ein Hops dorthin…
Dreieinhalb Tage durften wir gerade eine irre Wintersause feiern. Winterurlaub mit Kind der Extraklasse. Skifahren, Rodeln, Wandern, und Schneemann Bauen inklusive.
Unten im Tal blühten noch fast die Blumen, je tiefer man hineinfuhr ins Stubaital, desto weißer wurde es. Hinein ins Winter-Wunderland, und das Anfang Dezember!
Immer höher wurden die Berge, die uns umringten, immer schroffer die Felsen.
Südtirol und die Dolomiten sind ja immerhin auch nur einen Steinwurf entfernt.
Und dann kam der Schnee. Erst zart, dann immer mehr. Bis wir direkt unsere Rodel gepackt haben und uns den ersten Hügel hinuntergeschmissen haben.
Welch ein Geschenk, so viel Schnee im Dezember!
5 Gründe für einen Urlaub im Stubaital
Aber nicht nur das, wir haben 5 Gründe für Euch gefunden, warum so ein Winterurlaub im Stubaital ein ganz wundervolles Erlebnis ist.
1. Gletscher-Sause!
Der Stubaier Gletscher hat von Oktober bis Mai Saison, sodass hier Anfang Dezember schon beste Bedingungen herrschten. Es ist ein wunderschönes Skigebiet für Kinder UND ein mega Freeride Gebiet für große Kinder wie uns.
Viel PowPow zum Abseits fahren, coole Pisten zum Wedeln und tolle blaue Pisten, die sogar Louise schon sicher fahren konnte. Zwar gibt es gleich drei Zauberteppiche im BIG Family Übungsgebiet, aber Zauberteppiche sind ja „für Babies“- laut Louise.
Also ab zum Tellerlift nebenan. Kurz eingrooven und schon ging’s in den Sessellift. Dank des Gletschers sind die Pisten meist breit und flach, dazu war wenig los Anfang Dezember. Perfekt für die ersten Skizwerg-Übungsmeter!
2. Winterspaß für alle!
Du musst nicht skifahren können, um ins Stubaital zu kommen! Es gibt so viel mehr zu entdecken! Im Stubaital kann man wunderbar winterwandern, rodeln, langlaufen, eislaufen oder Ausflüge ins nahegelegene Innsbruck (krasse Kletterhalle!) oder Südtirol unternehmen. Langweilig wird’s hier sicher nicht!
TIPP: Vom Parkplatz Josef aus wandert man in ca. 45 Minuten auf die urige Auffangalm. Dort erwartet uns eine hübsche (bewirtschaftete) Alm für eine Heiße Schoko und dann geht’s per Schlitten über die Rodelbahn hinab ins Tal. Wem das zu kurz ist, der kann sogar noch weiter wandern zur höher gelegenen Brandstattalm.
3. Qual der Wahl!
Doch das Stubaital bietet weitaus mehr als „nur“ den Stubaier Gletscher.
Insgesamt gibt es nämlich gleich vier Skigebiete im Stubaital. Im vorderen Stubaital befindet sich das Gebiet Schlick2000. Es ist nur gute 15 Auto-Minuten von Innsbruck entfernt und bietet alles, was ein Familienskigebiet ausmacht: Gemütliche blaue Pisten genauso wie steilere rote und schwarze Pisten, nette Hütten zum Einkehren und ein Kinder-Übungsland für die Skischul-Kinder.
Die Skigebiete Serles und Elferlifte öffnen je nach Schneelage Mitte Dezember ihre Pforten.
4. Ziemlich weiß hier!
Im Tal ist alles grün, es herrschen Plusgrade. Je weiter man hinein fährt ins Stubaital, desto weißer wird es. Und plötzlich: Winter-Wonderland! Die Höhe macht’s, die Kälte auch. Kaum vorstellbar, vom Tal aus gesehen. Denn wer in der Vorsaison, also vor Anfang Januar, sichere Schneebedingungen erleben möchte, dem bleiben wenige Optionen. Die meisten Skigebiete sind oft noch geschlossen, die Täler oft noch grasgrün. Hier im Stubaital stehen die Chancen aber sehr gut für Winterwetter – und am Gletscher beginnt die Saison ohnehin schon im Oktober!
5. Hotel-Liebe.
Viele von Euch haben’s schon gemerkt, wir haben uns verliebt. In ein Hotel. Das Hotel Kindl in Milders genauer gesagt. Es war so rundum wunderschön, dass allein das Hotel ein Grund ist, hierher zu kommen. Sieben Tage die Woche gibt’s hier 12 Stunden liebevolle Kinderbetreuung, ein traumhaftes Spa (und Fitnessstudio) für die Eltern, Kinderpools, Kinderessen, Familiensauna, Spielzimmer herzliche Gastgeber und traumhaftes Essen.
Dank der Kinderbetreuung ging sich sogar mal ein halber Skitag zu Zweit aus. Traumhaft, oder? 😉