Bergurlaub für Klein&Groß. 5 Tipps für Euren perfekten Familienurlaub in den Bergen.

Ihr wollt Urlaub in den Bergen machen, habt aber keine Ahnung, wo und wie?
Die Auswahl an Regionen, Angeboten, Hotels und Ideen erschlägt urlaubswillige Familien, wenn man keine genauen Vorstellungen hat, was man im Urlaub genau machen will und wo die Berge stehen sollen, die man bezwingen will.

Wir haben deswegen 5 Tipps für Euch, wie ihr vielleicht auch Euren perfekten Urlaubsort und Euer Lieblingshotel findet!

… und wer keine Lust hat, alles durchzulesen: unser Top-Pick-No-Brainer-Super-Tipp momentan:
ab ins Hotel Kindl im Stubaital.
Besser geht’s kaum. (Ja, WERBUNG, weil einfach riiichtig toll!!!)

1.Wohin soll’s gehen?

Zuerst müsst ihr Euch fragen: was will ich im Urlaub machen? Biken? Wandern? Chillen? Möglichst viele Kinderspielplätze? Alles?
Dann: Region aussuchen.
Fürs Biken sind Leogang, Schladming und Saalbach unsere heissen Favoriten, fürs entspannt Wandern die sanften Hügel der bayrischen Voralpen, für Traum-Bergtouren und Kulinarik Tirol und Südtirol, für Stille und unberührte Natur Osttirol, fürs Skaten und Boarden Laax und für Kiddie-Action findet ihr hier bei mir im Blog genügend Ideen!

Um den perfekten Urlaubsort für Euch zu finden, am besten hier im Blog stöbern, googlen, oder in Magazinen inspirieren lassen.


Besonders in Tirol haben viele Regionen erkannt, dass man im Sommer viiiiele coole Dinge für Besucher auf den Bergen bieten kann, deswegen gibt’s hier besonders für Kinder einfach brutal coole Angebote: Bergspielplätze ohne Ende, Berg – Erlebniswelten, Kiddie-Bikeparks, Kinder-Wanderwege, etc.


Unsere Favoriten: Stubaital, Brixental, Pillerseetal, Kaiserwinkl, Leogang.
Hier gibt’s -zumindest für uns- die größte Auswahl an anspruchsvollen Bergtouren, kindertauglichen Wanderungen, Biketrails, Kinderspielplätzen und hübschen Almen.


TIPP: Für konkrete Fragen könnt ihr Euch auch immer die jeweilige Tourist-Information kontaktieren, die kennen sich bestens aus und helfen Euch gerne weiter!

2. Die Unterkunft.

Lieber Pension, Campingplatz, oder Luxushotel? Das müsst ihr für Euch und Eure Bedürfnisse entscheiden!


Wir finden mit Kindern Urlaub auf dem Bauernhof richtig cool, oder gleich ein mega cooles Familienhotel. Unser Bus Rosl ist ja seit letztem Jahr verkauft, deswegen ist Camping erstmal raus.

Am Bauernhof sind die Kinder meist super selig, können morgens schon beim Füttern und Misten helfen, lernen viel über Tiere und Landwirtschaft und haben den Spielplatz direkt neben ihrem Bett auf dem Hof. Die Unterkünfte sind oft einfacher, oft ohne Vollpension, aber dennoch wunderschön.

In Familienhotels ist hingegen für alles gesorgt: Wellness für die Großen, Spiel und Spaß für die Kleinen. Dazu oft Kinderbetreuung, Kinderessen, etc…. ein Traum aller Eltern!

Dabei muss nur unbedingt darauf geachtet werden, dass die Region rundherum auch genug für Kinder bietet – ein Bauernhof auf 2000 Metern Seehöhe ohne viele mögliche Aktivitäten rundherum könnte sonst auch schnell langweilig werden…

3. Die Region.

Ganz wichtig: WAS kann ich mit meinen Kids in der jeweiligen Region unternehmen? Wenn’s online nicht klar wird, unbedingt beim Tourismusverband nachfragen oder hier im Blog inspirieren lassen!


Viele Regionen, die im Winter Skigebiete sind, haben sich Nutzungskonzepte für den Sommer überlegt, sodass viele Bergbahnen auch im Sommer fahren und oben Bergspielplätze der Sonderklasse bieten.
Gespickt mit Kinder-Wanderwegen, Bike-Trails und mehr kann sich hier oft die ganze Familie super vergnügen.

ABER:
Bergbahntickets für die ganze Family sind oft ein ganz schön teures Vergnügen!
Viele Hotels und -Regionen bieten mittlerweile vergünstigte oder kostenlose Tickets für die Aktivitäten in der Region an. Diese sind oft im Hotelpreis inklusive, dann lohnt sich’s richtig!
Unbedingt vorher informieren, das kann schnell ordentlich Geld sparen!

TIPP: Im Hotel Kindl beispielsweise ist die StubaiSuperCard komplett inklusive. Damit kann man jeden Urlaubstag alle Bergbahnen GRATIS nutzen, viele Eintritte in Museen, Schwimmbäder, Thermen etc. sind ebenfalls kostenlos. Wir waren so viel unterwegs, dass wir den Hotelpreis schon fast mit Bergbahnfahrten wieder drin hatten! 😉

4. Familienhotel deluxe!

Ihr merkt schon: für uns momentan das Hotel, das am besten all unsere Bedürfnisse vereint, ist das Hotel Kindl im Stubaital. Warum? Das schauen wir uns jetzt genauer an.

PLATSCH! Ein Pool im Hotel ist sommers wie winters einfach Gold wert mit Kids. Louise liebt es nach dem Skifahren oder Wandern noch ins Wasser zu gehen. So hat sie auch schon so früh schwimmen gelernt: Schwimmkurs mit Papa im Hotelpool war oft ein fester Programmpunkt.
Dank des Pools sind die Nachmittage immer actionreich gefüllt, während der andere Elternteil in der Sauna entspannen, oder mal ein Buch lesen kann.

OOOMM! Sauna und/oder Wellnessbereich sind besonders im Winter nach dem Skifahren einfach ein Segen. Es gibt kaum etwas schöneres als nach einem sportlichen Tag im Schnee in der Sauna aufzutanken. Besonders süß: im Hotel Kindl gibt’s Kinder-Bademäntel und eine Familiensauna – so kann ich mit Louise wellnessen gehen- und sie feierts so arg!

HUNGAA! Familienhotels haben den großen Vorteil, dass es völlig okay ist, wenn am Frühstückstisch mal ein Glas umfällt, oder keine gespenstische Stille im Essensraum herrscht. Fast jeder hat Kinder, für jeden ist’s normal, dass Kinder beim Essen dabei sind.

So gibt’s z.B. im Hotel Kindl zusätzlich ein extra Kinderessen und – Buffet am Abend, es gibt Malstifte und Spielmöglichkeiten, Kinderteller, Kinderstühle etc. etc.
Dazu gibt es speziell für Kinder auch ein Mittagessen im Rahmen der Kinderbetreuung und nachmittags eine ausgiebige Jause von Suppe über Brotzeit bis Apfelstrudel.
Natürlich alles kostenlos und im Preis inbegriffen.

Perfekt für dauer-hungrige Bergzwerge.
Und für Erwachsene? Beim 6-Gänge-Dinner bleiben definitiv keine Wünsche offen!

SPIELEEEN! Als Louise zwei Jahre alt war, waren wir das erste Mal mit ihr in einem Hotel mit Kinderbetreuung. Der absolute Gamechanger. Wir konnten unerwarteterweise ZU ZWEIT ein paar Stunden skifahren gehen! Waren ZU ZWEIT in der Sauna! Konnten ZU ZWEIT Abendessen.
Seitdem versuchen wir immer, ein Hotel mit Kinderbetreuung auszusuchen.

Louise liiebt es, ein paar Stunden am Tag mit anderen Kindern zu spielen, zu basteln, zu malen und mal ohne nervige Eltern zu sein.

Im Hotel Kindl gibt’s sogar schon Babybetreuung, ab 3 Jahren ist tägliche Betreuung von 9-21:00 inklusive, wobei die Kids sogar zusammen zum Mittag- und Abendessen gehen. Natürlich kann man ganz individuell holen und bringen, je nachdem wie’s gerade in den Tagesplan passt.
Louise wollte garnicht weg, kein Wunder bei dem Angebot…: Hüpfburg, Tiere füttern, Bobbycar-Rennen, Schmuckwerkstatt, Basteln… Action ohne Ende!

AB AUF DEN BERG! Im Stubaital gibt’s gleich 5 Bergbahnen, die auch im Sommer in Betrieb sind und oben Kinder-Paradiese schlechthin bieten.
TIPP: Den vollen Artikel zu Aktivitäten im Stubaital findet ihr HIER.

Ob Baumhausweg, Baumscheibenweg, Erlebniswanderwege, Gletscherabenteuer, Wasserspielplätze und mehr: man braucht hier mindestens eine Woche, um auch nur im Entferntesten alle Kinder-Erlebnisse gesehen zu haben. Und da war man noch auf keinem Gipfel, auf keiner Hütte und auf keiner Biketour! Wirklich vöölliiiger Wahnsinn, was dort alles geboten wird!
Und, Spoiler: im Winter gibt’s dementsprechend auch 5 (sehr kindertaugliche!) Skigebiete, u.a. den Stubaier Gletscher, der schon ab Oktober in Betrieb ist.

NACHHALTIG REISEN. Die Anreise zum Urlaubsort ist meist der größte Klimakiller des Urlaubs. Das Hotel Kindl bietet deswegen einen hoteleigenen kostenlosen Shuttle für „die letzte Meile“ vom 15 Minuten entfernten Bahnhof Innsbruck bis zum Hotel an. So kann man entspannt mit der Bahn anreisen. Vor Ort kann man mit der Gästekarte gratis Öffis fahren (und die fahren echt alles an und wirklich oft!), radeln, oder sich per kostenlosem Shuttle auch bringen- oder abholen lassen.

5. Keinen Stress machen.

Der 5. Tipp ist ein sehr persönlicher Tipp aus unserer Erfahrung.
Anfangs dachten wir bei unseren Bergurlauben immer, wir müssten alles sehen, alles erleben, alle Berge bezwingen.
Mittlerweile haben wir als Familie gelernt: Druck rausnehmen, Bedürfnisse abchecken.
So besprechen wir jeden Morgen am Frühstückstisch die Bedürfnisse jedes Familienmitglieds.
Und wenn Louise ungeplanterweise doch lieber in die Kinderbetreuung statt auf den Bergspielplatz will, völlig okay! Es ist auch ihr Urlaub! Und wir planen spontan um und gehen zu zweit biken. Umso besser.

Aber genauso haben auch wir Erwachsenen Urlaub. Deswegen dürfen auch Mama oder Papa mal ganz egoistisch ihre Bedürfnisse kommunizieren … und auch umsetzen!


Urlaub für alle eben!

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